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„Die Welt poetisieren, Grenzen auf Papier ausloten, Sprache nicht beherrschen,
sondern gestalten.
Das will ich.“

Hannah Oppolzer, geboren 1999, studiert Deutsche Philologie an der Universität Wien. Sie ist Preisträgerin des texte.Wien Preis für junge Literatur 2019, Ernst u. Rosa von Dombrowski Stiftungsfonds 2019 und erhielt bereits zwei Mal das Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramts für in Arbeit befindliche Romane. 

Das Schreiben ist seit ihrer Kindheit ein unentbehrlicher Teil ihres Lebens. Während sie sich in ihrer Kurzprosa gesellschaftskritischen Themen wie Demenz, der Fragilität der Erinnerung und Lebensentwürfen widmet, gerne die Grenzen zwischen Realität und Einbildung verwischt und sich auch literarisch mit dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus befasst, hängt sie in ihren Romanen ihrer Sehnsucht nach dem Fantastischen und Dystopischen nach. Sie schreibt derzeit an einer Trilogie, in der sie das Szenario eines Soldatenstaates im zukünftigen Sibirien entwirft.

Auf der Suche nach Inspiration durchforstet sie in ihrer Heimatstadt Baden bei Wien mit ihrem Hund die Wälder, verschlingt russische Reisebeschreibungen und englische Romane des 19. Jahrhunderts und freut sich immer über Menschen, die ihr Szenen aus ihren Büchern zeichnen.